Die "grande dame de la chanson, die Muse der französischen Existentialisten: Juliette Gréco. Chansons wie "Je suis comme je suis", "Bonjour, tristesse" oder "Déshabillez-moi"" machten sie zum Star. Nicht nur als Sängerin, auch als Schauspielerin zählte sie zu Frankreichs größten Künstlerinnen. Von Frank Halbach (BR 2021)
Was früher Zappelphilipp hieß, nennt sich heute ADHS. Mädchen leiden eher an der verträumten Form der Krankheit: ADS. Auch Erwachsene sind betroffen - oft ohne es zu wissen. Von Veronika Bräse (BR 2022)
Faultiere leben ständig im Stand-By-Modus. Langsamkeit, geringer Energieverbrauch und gute Tarnung sichern den Tieren, die mit Ameisenbären und Gürteltieren verwandt sind, das Überleben in den Regenwäldern. Sie hängen den ganzen Tag in Bäumen herum und begeben sich nur einmal pro Woche zur Toilette. Von Brigitte Kramer (BR 2021)
Stadtplaner Robert Moses war in New York als so arroganter wie brillanter, visionärer wie rücksichtsloser "Master Builder" verehrt und gefürchtet. 44 Jahre lang konnte er die Metropole wie kein anderer im Alleingang formen, mit gewaltigen wie umstrittenen Bauprojekten. Von Florian Kummert (BR 2021)
Ob man von Über-Ich, Gewissen oder Leistungsdenken spricht: Kritische innere Stimmen gehören zur psychischen Ausstattung des Menschen. Ihr Spektrum reicht von fordernd bis fertig machend. Umso wichtiger ist es, den abwertenden innerer Kritiker von anspornenden, motivierenden seelischen Aspekten zu unterscheiden. Von Justina Schreiber
Mehr als nur Muse großer Männer: Lou Andreas-Salomé war eine eigenständige Philosophin, Literatin und Psychoanalytikerin, die männliche Geistesgrößen ihrer Zeit mit ihren Gedanken wesentlich bereicherte. In der Deutung der modernen Frau nimmt sie eine rätselhafte Position ein, dennoch führte sie ein emanzipiertes Leben. Von Susanne Brandl (BR 2021)